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Katastrophenschutztag in Rendsburg 2018

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Der erste Katastrophenschutztag des Landes Schleswig-Holstein fand bei wechselhaftem Wetter am 08.09.2018 auf dem Paradeplatz mittem im Herzen der Stadt Rendsburg statt. Der Innenminister übergab neue Fahrzeuge an die Rettungsdienste.

Tag des Katastrophenschutzes in Rendsburg

Anlass für diese Veranstaltung bot die Neuorientierung des Innenministeriums im Bereich Bevölkerungsschutz und Kastastrophenhilfe. Der Minister für Inneres, ländliche Räume und Integration, Hans-Joachim Grote, war angereist, um unter Beteiligung der Öffentlichkeit neue Fahrzeuge an die Hilfs- und Rettungsorganisationen zu übergeben, darunter 5 Krankentransportwagen, Gerätewagen, Einsatzleitwagen, ein Hochwasser-Rettungsboot und die Ausrüstung für einen Reaktorerkundungstrupp. Von den rund 2 Millionen Euro Investitionsbedarf trug das Land etwa die Hälfte. Der Bund finanzierte zusätzlich ein modernes Löschfahrzeug und ein Einsatzfahrzeug für den Katastrophenschutz.

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Der Minister betonte in seiner Eröffnungsrede, wie wichtig die Neuorganisation des Katastrophenschutzes im Hinblick auf veränderte Umweltbedingungen und zu erwartende Katastrophenlagen sei und auch, dass die private Krisenvorsorge in diesem neuen Konzept einen festen Platz hat. Ebenso wies er auf die Smartphone-App NINA hin, die Warnmeldungen in Zukunft zeitnah an die Bevölkerung weitergeben soll. Diese App wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als zeitgemäßes Informationsmedium verteilt. Das Land Schleswig-Holstein selbst wird in den nächsten zehn Jahren insgesamt 37 Millionen Euro in den Bevölkerungsschutz investieren, eine Summe, die wahrscheinlich gut angelegt sein wird.

Nachdem er ein Grußwort des Ministerpräsidenten Daniel Günther vorgetragen hatte, begrüßte der Minister die angereisten Helfer und Einsatzkräfte und lobte deren zumeist freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatz in der gebotenen Deutlichkeit. Die gesamte Eröffnungrede ist ->HIER einsehbar.

Gekommen waren Kräfte des Technischen Hilfswerkes, der Bundeswehr, des Malteser Hilfsdienstes, des Arbeitersamariterbundes, der Johanniter Unfallhilfe, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, des Deutschen Roten Kreuzes und diverser Feuerwehren. Viele Einsatzfahrzeuge, Rettungsmittel und Gerätschaften wurden einem staunenden Publikum präsentiert, jede Organisation war mit ausreichend Personal angereist, um die Besucherfragen fachlich und ausgiebig zu beantworten.

Minister Grote erinnerte in seiner Rede daran, dass Schleswig-Holstein aufgrund seiner geographischen Lage nicht selten von vornehmlich Katastrophen infolge von Starkwetterlagen bedroht war und ist. Er rief die Bevölkerung dazu auf, sich in den Rettungs- und Hilfsdiensten ehrenamtlich zu engagieren und zu helfen, wo es nötig ist. THW und DRK hatten Vertreter ihrer Jugendorganisationen mitgebracht, sodass sich die Besucher auch mit dem Nachwuchs unterhalten konnten.

Eine umwerfende Materialshow

Um der Bevölkerung die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Rettungs- und Hilfsdienste plastisch vor Augen zu führen, hatten diese sich nicht lumpen lassen und ihre Schmuckstücke aus der Garage geholt. Die Bundeswehr zeigte ihre auf einem mächtigen Faun 8x8 Geländetransporter montierte Faltstraße, die in schwerem Gelände binnen kürzester Zeit Wege für Rettungsfahrzeuge zu ebnen in der Lage ist. Man konnte eine Sandsackfüllmaschine in Aktion bestaunen, einen gewaltigen Hubsteiger, der in luftige Höhen reichte, und sogar ein Kettenfahrzeug. Außerdem präsentierte die DLRG ihr beeindruckendes Repertoire an Wasserrettungsutensilien und sowohl Feuerwehren als auch das THW zeigten Hochwasserpumpen, die enorme Mengen an Wasser bewegen können. Außerdem gab es zahlreiche Gerätewagen zu bestaunen, deren höchst professionelle Ausrüstung den Gästen so manches Ah! und Oh! entlockte. Viele Besucher nutzten den Tag für einen Familienausflug, der für große, staunende Kinderaugen sorgte. Hier ein kleiner Rundgang in Bildern:

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Fazit eines solchen Tages: Unbedingt wiederholungsbedürftig! Das sieht die Landesregierung ähnlich, weshalb diese Veranstaltung fortan alle zwei Jahre stattfinden wird. Trotz des eher wechselhaften Wetters hatten viele Rendsburger und auch Auswärtige den Weg zum Paradeplatz gefunden und das Interesse an der Thematik war glücklicherweise groß. Es ist richtig und wichtig, die Bevölkerung für Katastrophenschutz und gegenseitige Hilfe zu sensibilisieren und Veranstaltungen wie diese sind ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Am Rande der Veranstaltung hatte ich Gelegenheit, mit einem Mitarbeiter der Abteilung IV3 des Innenminsteriums zu sprechen, der sich erstaunlich wohlwollend zum Thema ziviler Katastrophenschutz äußerte. Auch konnte ich hier feststellen, dass die Behörde keinerlei Anlass sieht, die Bemühungen der "Prepper" mit Misstrauen zu betrachten, im Gegenteil, man zeigte sich offen für den Dialog und begrüßte die Bestrebungen der Bürger, sich Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Selbsthilfe anzueignen. Schleswig-Holstein ist hier auf einem guten Kurs unterwegs!

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